Wie wird ein Container Liner mit trockenen Massengütern gefüllt? Natürlich mit einem Schneckenförderer, der speziell für Container Liner entwickelt wurde! Diese horizontale Förderschnecke mit offener Unterseite wird durch die Öffnung des Liner geführt. Aufgrund der Konstruktion werden Produktverluste verhindert. Ein 20-Fuß-Container lässt sich in einer halben Stunde zu mehr als 80 % füllen.
Trockene Massengüter lassen sich ausgezeichnet mit einem Schneckenförderer in einen Container verladen. Dies gilt auch für Container, die mit einem Liner ausgekleidet sind, einem großen Sack, der die Wände des Containers innen bedeckt. Speziell zu diesem Zweck haben wir den Container Liner Filler entwickelt.
Der Liner Filler ist ein horizontal montierter Schneckenförderer, mit dem sich 20-Fuß-Container mit Granulat (Kunststoffgranulat), Pulvern (z. B. Mehl) und Flocken füllen lassen. Die Schnecke wird aus einem oberhalb angebrachten Schüttkasten oder über eine Öffnung beschickt. Der Schüttkasten kann von einem Silo, einer Silowagenfüllanlage, mit Säcken oder von einem Schaufellader befüllt werden.
Das Podest, auf dem die Beladeschnecke montiert ist, kann gegebenenfalls mit Rädern ausgestattet werden. Dann kann der Liner Filler von einem Gabelstapler an den gewünschten Einsatzort gefahren werden.
Ein LKW mit einem 20-Fuß-Container fährt rückwärts und lässt so den Schneckenauslauf in die Öffnung des Containers gleiten. Sobald die Schnecke sich komplett im Container befindet, kann der Ladevorgang beginnen. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann eine über einen Schaltschrank bedienbare Baulampe Licht spenden. Das Fördergut wird durch den offenen Boden der Schecke zuerst im hinteren Bereich des Containers abgeworfen und bildet dort einen Schüttkegel. Das Schüttgut fällt, wenn dies die Höhe der Schnecke erreicht hat, von selbst immer weiter nach vorne in den Container. Am Ende der Schnecke ist ein Füllsensor angebracht. Die Schnecke wird daher automatisch gestoppt, wenn der Container voll ist. Ein um die Schnecke angebrachter Schlauch verhindert Produktverluste.
Pulver und Granulate werden häufig mit Gebläsen befördert, was ein sehr energieaufwändiges Verfahren ist. Förderbänder sorgen häufig für das Verschütten des Produkts und unerwünschte Luftströme. Daher sind Schneckenförderer eine interessante Wahl. Aufgrund ihres mechanischen Antriebs sind sie in den meisten Fällen kosteneffizienter als Druckluft. Die gesamte Konstruktion ist im Gegensatz zu Förderbändern auf die Vermeidung von Produktverlusten ausgerichtet. Sie können sich daher auf eine saubere und sichere Arbeitsumgebung verlassen.