Ich fühlte mich bei Van Beek von Anfang an richtig wohl.

Eigentlich war vorgesehen, dass Marleen nur drei Wochen in einer unterstützenden Funktion bei Van Beek tätig sein würde, aber nachdem sie sich fast dreimal verabschiedet hatte, arbeitet Marleen nun schon seit 12 Jahren für Van Beek.

Marleen ist Projektleiterin. Sie erzählt begeistert von ihrem Job: „Ich mag meine Arbeit so sehr, weil sie so abwechslungsreich ist. Ich vermesse die Dimensionierung der Förderer vor Ort beim Kunden und erstelle anschließend einen 3D-Entwurf. Jeder Entwurf ist maßgeschneidert und einzigartig.  So gibt es also immer neue Herausforderungen.“ Marleen ist an jedem Projekt von Anfang bis Ende beteiligt und steht in engem Kontakt mit dem Kunden. „Letztendlich bin ich auch für die Endkontrolle in der Fabrik verantwortlich. Es macht Spaß zu sehen, wie mein Entwurf umgesetzt wurde.“

Von allen Beschäftigten in der Metallindustrie in den Niederlanden ist nur jeder Zehnte eine Frau. Die meisten von ihnen sind in unterstützenden und administrativen Funktionen tätig. Nur ein kleiner Teil dieser Frauen (2,3 %) hat tatsächlich auch eine technische Funktion.

Also Marleen, du bist eigentlich eher eine Ausnahmeerscheinung in deinem Beruf und in der Branche?
 Ja, ich hätte auch nicht erwartet, in einem technischen Beruf tätig zu werden, als Frau kommt man nicht unbedingt mit Technik in Berührung, aber ich hatte auch nie Hemmung davor. Das war auch gut so, denn nach meiner Berufsschulausbildung ‚Brot und Bankett‘ dachte ich mir: ‚Das ist doch nicht so mein Ding!‘, und entschied mich für ein zusätzliches Jahr auf einer technischen Fachoberschule in der Fachrichtung Maschinenbau auf C-D-Niveau Metalltechnik.“

Kannst du dir vorstellen, dass Frauen sich nicht für einen technischen Job entscheiden?
„Ja, es ist natürlich eine Männerwelt. Einige Männer sind es noch immer nicht gewohnt, mit einem weiblichen Gesprächspartner zu tun zu haben; sie erwarten es nicht und gehen dann davon aus, dass ich eine Sekretärin bin. Dann möchte ich einen Termin vereinbaren, um die Dimensionierung der Maschine zu vermessen und werde gefragt: Wer kommt? Oder: Wen bringst du mit? Nun, mich selbst natürlich! Und in Deutschland, glaube ich, ist man überhaupt keine Frauen in dieser Branche gewohnt, denn dort werde ich manchmal ziemlich hartnäckig weiterhin mit ‚Herr Verschoor-Muskens‘ angeschrieben.

Schließlich verrät uns Marleen, dass sie auch eine „eigene Anlage“ hat, die Dino Silofüllwagenanlage. Seit 6 Jahren ist sie für den Entwurf dieses mobilen Schüttgutverladers zuständig.  Ich liebe unsere Dinos, weil verschiedene technische Fachgebiete, wie Elektrotechnik, Pneumatik, Hydraulik und natürlich Maschinenbau, beim Entwurf zu berücksichtigen sind. Ich fühlte mich bei Van Beek von Anfang an richtig wohl.“

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