Xeikon und Van Beek: die geschäftliche Partnerschaft von zwei innovativen Köpfen

Die ausgeklügelten Einzelanfertigungen von Van Beek sorgen jedes Mal aufs Neue für optimierte Produktionsprozesse. So auch beim belgischen Unternehmen Xeikon, einem Innovator im Bereich der digitalen Drucktechnologie. Hier schützen seit Kurzem doppelt ausgeführte Schneckenwärmetauscher die hochwertigen Tonerpulver gegen kritische Schmelztemperaturen. „Unsere Rohstoffe wurden geändert, was auch zu einer Änderung des Schmelzverhaltens der Toner führte. Daher mussten wir eine in die Prozesslinie integrierte Wärmeableitung mit den für uns geeigneten Anlagen suchen“, berichtete Mario Discart, Produktionsingenieur der Tonerfabrik von Xeikon in Heultje (Belgien).

Zwei innovative Köpfe
Der ehemalige belgische Hersteller digitaler Druckmaschinen und Plattenbelichter für die Grafik- und Verpackungsbranche gehört seit 2015 zur Flint Group, dem weltweit zweitgrößten Hersteller für Farben. Inzwischen stellt Xeikon für den Bereich Flint Group Digital Printing Solutions jährlich 600 Tonnen Toner her. „Die Tonerherstellung ist sehr komplex, wir müssen unsere Maschinen selbst konstruieren“, sagte Discart. Das Denken in Lösungen, die kurzen Wege und die Einzelanfertigung durch Van Beek sorgen nach Ansicht des Produktionsingenieurs für die ideale geschäftliche Partnerschaft zwischen zwei innovativen Köpfen.

Die Reinigung ist ausschlaggebend
Eine einfache und schnelle Reinigung ist für Xeikon unabdingbar. Van Beek konnte dies, so Discart, zur vollen Zufriedenheit lösen. Der Tonerhersteller arbeitet mit hochwertigen Pigmenten. Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen ist die gründliche Reinigung der Schneckenförderer ein entscheidender Faktor beim Wechsel der Farbe alle sechs Wochen. Discart: „Die Reinigung erfolgt größtenteils automatisch mit Druckluft, wodurch gleich 90 Prozent des zurückgebliebenen Pulvers weggeblasen werden. Danach lässt sich der Schneckenförderer einfach demontieren“. Um die optimale Reinigung zu ermöglichen, ist die Anlage mit einer ausziehbaren Schiene ausgestattet, sodass die  Schraubenwellen zügig und einfach für die schnelle und gründliche Reinigung entnehmbar sind. Die Inbetriebnahme der neuen Schneckenwärmetauscher bringt dem Unternehmen beim erforderlichen Reinigungsprozess einen Zeitgewinn von einem halben Arbeitstag.

Keine Klumpenbildung
Zur großen Freude des Produktionsingenieurs besteht mit den doppelt ausgeführten Schneckenwärmetauschern zudem auch das Problem der Agglomeration nicht mehr. „Die Pulverpartikel dürfen auf keinen Fall aneinander haften, das führt zur Klumpenbildung. Früher hatten wir damit wegen der niedrigen Schmelztemperaturen der Pulver ein Problem. Die Kühlung der Pulver hat dieses Problem gelöst, sagte Discart, der sehr mit der gebotenen Lösung zufrieden ist: „Für uns kam es auf die Kombination der Beförderung, Kühlung und schnellen Reinigung an. Van Beek bietet definitiv einen Mehrwert im Bereich der Konstruktion, Einzelanfertigung, des Mitdenkens und der angenehmen Zusammenarbeit!“

Musterbeispiel
Auch Perry Verberne, Geschäftsführer bei Van Beek, ist sehr von der Kooperation und dem nach seiner Meinung einzigartigen Projekt angetan. „Xeikon ist ein Musterbeispiel dafür, wie Van Beek arbeiten will. Alle Aspekte, die für uns beim Entwerfen, der Herstellung und Weiterentwicklung eine Rolle spielen, kamen hier zusammen. Wir durften Testanlagen live in die Produktionslinie einbauen und die Wünsche des Kunden umfassend mit ihm besprechen, um schließlich eine kundenspezifische Anlage zu fertigen.“

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